geschrieben von Mischa in Maria Enzersdorf, Österreich · 29.10.2017 · 5 Kommentare ·

Mittlerweile haben wir uns wieder gut in Österreich eingelebt, die Wohnung ist soweit fertig und die ersten Admira-Matches sind besucht worden. Es ist daher an der Zeit, ein bisschen mit unseren GPS-Daten herumzuspielen und ein paar (un-)interessante Statistiken zu berechnen:

  • Wir waren in Summe 971 Tage an Bord der SAILOR MOON, also knapp über 32 Monate oder nicht ganz drei Jahre.
  • In dieser Zeit war das Boot für genau 3298 Stunden in Bewegung und wir haben 11.907 Seemeilen (ca. 22.000 km) zurückgelegt; 14 Prozent unserer Bord-Zeit waren wir also wirklich unterwegs.
  • Das entspricht in etwa 23 Kilometern am Tag, einer Strecke, die in der gleichen Zeit rein theoretisch wohl auch zu Fuß zu schaffen gewesen wäre.
  • Im Durchschnitt waren wir also mit ca. 3,6 Knoten unterwegs.
  • Wir haben zwischen 16 und 21 Länder besucht, je nachdem, ob man Alderney, Martinique, Bonaire, Curacao, Aruba und die Cayman Islands extra zählt oder nicht.

 

Von den 970 Nächten haben wir

  • 123 auf See (12,7%),
  • 269 in Marinas (27,7%),
  • 565 vor Anker oder an Bojen (58,2%) und
  • 13 auf Landausflügen in Hotels (1,3%) verbracht.

 

  • Meistens, nämlich 2969 Stunden oder in etwa 80 Prozent der Zeit, waren wir unter Segeln unterwegs.
  • Dabei sind wir 9199 Seemeilen mit einem Schnitt von 3,4 Knoten gesegelt.
  • Der Motor lief nur für 602 Stunden, in denen wir 2707 Meilen mit im Durchschnitt 4,5 Knoten zurückgelegt haben.
  • Wenn man unseren Ausflug auf dem Intracoastal Waterway nicht mitzählt, hätten wir nur ein knappes Zehntel der Strecke die Maschine benützt.

 

  • Unsere längste Etappe war die Überfahrt von Jacare, Brasilien, in die Prickly Bay auf Grenada. In 21 Tagen und zwölf Stunden haben wir die 2148 Seemeilen bewältigt, das ergibt einen Durchschnitt von 4,1 Knoten und genau 99 Meilen am Tag.
  • Auf dieser Strecke haben wir auch unser Rekord-Etmal von 120 Seemeilen herausgesegelt, die Strömung hat natürlich ein bisschen mitgeholfen.

 

Die längsten Aufenthalte ohne Bewegung der SAILOR MOON gab es in

  • Spanish Waters, Curacao (64 Tage),
  • Mindelo, Cabo Verde (62 Tage) und
  • Prickly Bay, Grenada (42 Tage).

 

  • Insgesamt war unsere Strecke auf 128 Etappen aufgeteilt, genau so viele Anker- oder An- und Ablegemanöver mussten wir also fahren.
  • Im Schnitt waren wir pro Etappe 93 Seemeilen und ca. 26 Stunden unterwegs.

5 Comments

  1. Danke Mischa,
    sehr interessant für uns.
    Hast Du das “zu Fuss” ausgewertet, oder hast Du während eurer Reise ständig mitgeschrieben (Excel?)
    Lg und alles Liebe für eure Zukunft zu viert
    Astrid & Eric

    • Hi Astrid, ich hab mich einfach mit unseren GPS-Tracks hingesetzt und dan Excel die Stunden und Tage zählen lassen…unterwegs mitgeschrieben hab ich nur insofern, als dass ich jede einzelne Überfahrt oder Etappe im Track mit Start- und Zielpunkt versehen habe…siehe Track-Downloadlink rechts!

      Segelts ihr schon?

      Lg Mischa

  2. Hallo, ich bin dzt wieder für einen Heimaturlaub in Österreich. Ich bin euer Landsmann, der euch mit dem Fischer vor St. Cruz begegnet ist. Mein befreundeter Fischer redet heute noch immer begeistert vom nicht alltäglichen Ereignis Österreicher auf einer Segeltour in Curacao auf offener See zu treffen. Ich bin begeistert von eurer Reise, von eurer Initiative und den Mut, dies wirklich auch in die Tat umgesetzt zu haben. Ich wünsche euch alles Gute in unserem schönen Österreich und weiterhin die Courage in allen Lebenslagen, die ihr bisher schon bewiesen habt. Liebe Grüße
    Helmar Grabner

  3. Hey Windelwilli,

    wir sind ganz traurig das eure große Reise zu Ende ist. Nun kann unsere Tante Heli deine Abenteuer in fremden Ländern am Abend uns nicht mehr vorlesen. Schön das Du wieder in Austria angekommen bist. Vielleicht treffen wir Euch einmal in Mödling im nächsten Jahr und wir Drei können zusammen eine Runde drehen. Wie ihr ausseht wissen wir ja und werden Euch sicher erkennen.
    Deinen Erziehungsberechtigten Herzlichen Glückwunsch zum kommenden Nachwuchs.
    Wirst sehen es macht Spaß zu zweit die Eltern zu nerven. Unsere Eltern haben uns gleich in einem Aufwasch in die Welt gesetzt. ;o))
    Mach es gut, halt die Ohren steif.
    Liebe Grüße von den Windelwilli – Fans Julia und Julian aus Salzburg.

  4. Angela Gruber

    Hallo ihr Lieben, wir haben euren Bericht in der Zeitschrift Trans Ocean mit großer Begeisterung gelesen. Haben auch oft an euch gedacht wie es euch in Österreich geht. Aber wie man sieht euch geht es blendend.LG Angela und Franz von der Maeva Piti.

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